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Objekte
Nicht verwechseln: Objekt & Klasse!
Basis jeder objektorientierten Programmierung
Graphische Darstellung:
Notes:
Wozu UML? Seit langem gibt es Notationen für den graphischen Entwurf von Software. Ihr Hauptnutzen besteht besteht in der Kommunikation und Verstädnlichkeit. Ein gutes Diagramm ist hilfreich, wenn man Grundideen des Entwurfs beschreiben möchte, ohne sich in einem Haufen von Details zu verlieren. So ist z.B. der weltbekannte Physiker Stephen Hawking durch seine amyotrophe Lateralsklerose (eine Krankheit, die die Wände der Nervenzellen auflöst) seit Jahrzehnten körperlich schwerstbehindert und kann nur noch zwei Finger einer Hand bewegen. Ans Halten eines Schreibgerätes ist nicht zu denken. Dennoch ist er – obwohl (noch) ohne Nobelpreis – Physiker der Weltspitze. Auf die Frage, wie er die extrem komplexe Materie so souverän beherrsche Antwortete er (vermittels einem Sprachcomputer, den er mit den beweglichen Fingern seiner Hand bedienen kann), dass er „im wesentlichen in Diagrammen und nicht in Formeln denke“.
Diagramme können also helfen, die Dinge besser zu verstehen, aber auch, das Verstandene zu kommunizieren. Sie sind (noch) kein Ersatz für textgebundene Programmiersprachen, aber dennoch eine große Hilfe.
UML ist in der OO-Entwicklergemeinde so beliebt, weil sie zum Standard gereift ist und somit der babylonischen Sprachverwirrung etwas entgegen wirkt.
Die Basis jedes objektorientierten Entwurfs ist schlussendlich das Objekt (*nicht* verwechseln mit der Klasse, aus der ein Objekt instanziiert wurde!). Es wird in der UML dargestellt durch ein Rehteck, wobei zum unterschied zur Darstellung der Klasse, der Name des Objekts unterstrichen in das Rechteck eingeschrieben wird.