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Notes:

Schauen wir uns ein konkretes Sequenzdiagramm an:
„berechnePreis“: ist eine vorgefundene Nachricht, das heißt, dass diese Nachricht die Situation ausgelöst hat. Alle anderen Nachrichten gehen von Beteiligten im Diagramm aus und enden auch dort.
Dort, wo die Beteiligten instanziiert werden beginnen ihre Lebenslinien, die so lange nach unten weiterlaufen, bis der Beteiligte zerstört wird.
eineRechnung“, „einePosition“, „einArtikel“ & „einKunde“ sind Beteiligte, in diesem Fall Objekte. Deswegen sind sie im Diagramm auch unterstrichen. UML 2 will eigentlich keine Objekte darstellen, weswegen sie im Diagramm nicht unterstrichen sein sollten. An dieser Stelle sei noch einmal darauf hingewiesen, dass die Beteiligten eines Sequenzdiagrammes aus diesem Grund nicht mit Klassen verwechselt werden sollten!
„getMenge“, „getArtikel“, „getArtikelDetails“, „getRabattinfo“ sind Nachrichten, also nichts anderes als Operations~ bzw. Methodenaufrufe.
Durch den Operationsaufruf wird bei dem Beteiligten eine Aktivität ausgelöst, was im Diagramm durch einen Balken dargestellt wird. Technisch gesehen deutet der Balken deutet an, dass während dieses Zeitraums der entsprechende Beteiligte Daten auf dem Heap liegen hat.
In diesem Zusammenhang sind „berechneGrundpreis“ und „berechneRabatte“ auch nichts anderes, allerdings rufen sie Operationen der Klasse selbst auf, weswegen sie Selbstaufrufe genannt werden.
„einProdukt“ ist eine Rückgabe einer Operation an ihren Aufrufer. Die Darstellung der Rückgaben wird von vielen Werkzeugen erzwungen, ist aber oftmals selbstverständlich sodass das Diagramm dadurch nur unübersichtlich wird.
Das gezeigt Diagramm ist mit MS Visio entstanden, das durch seine Herkunft als reines Zeichenprogramm beim Zeichnen die größte Flexibilität der getesteten Werkzeuge an den Tag legte. Die größte Schwäche ist (derzeit?), dass das Generieren von Code nur sehr eingeschränkt möglich ist.