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Beispiel


Notes:

Das hier gezeigte Beispiel beinhaltet bereits die meisten der vorgestellten Elemente. Versuchen Sie es analysierend zu lesen und alle Aussagen für die spätere Kodierung zu erfassen.
Die wichtigsten Eckinformationen hier:
Beginnen wir beim Kunden: Es kann sich augenscheinlich entweder um einen Firmenkunden oder um einen Privatkunden handeln. Im Grunde sollte die Klasse Kunde abstrakt (also nicht instanzierbar) sein, denn andere Kunden als Privat~ und Firmenkunden haben wir nicht zu bieten. Dazu später noch mehr.
Beim Firmenkunden fällt auf, dass diesem ein Sachbearbeiter zugeordnet sein kann. Deswegen die angegebenen Multiplizitäten! Ein Sachbearbeiter betreut selbstredend mehrere Firmen (*), jede Firma ist aber genau einem Sachbearbeiter zugeordnet.
Kunden, egal ob Firmen~ oder Privat~, platzieren Bestellungen, wobei jeder die Möglichkeit hat, mehrere Bestellungen zu platzieren. Umgekehrt ist aber von jeder Bestellung bekannt, welcher Kunde sie aufgegeben hat, daher wieder die Multiplizitäten * und 1.
Eine Bestellung besteht tatsächlich aus Bestellpositionen. Hier ist vielleicht auch eine Schwäche des gezeigten Diagrammes: Erstens haben Bestellpositionen außerhalb der Bestellung keine Daseinsberechtigung und werden somit zerstört, wenn die Bestellung zerstört wird. Und zweitens gehören sie immer nur zu einer Bestellung. Diese beiden Indizien deuten darauf hin, dass hier eine Komposition das angebrachtere Sprachelement gewesen wäre.
Eine Bestellposition „benützt“ ein Produkt, dargestellt durch den strichlierten Pfeil, wir kommen darauf zurück.