First page Back Continue Last page Overview Graphics

Teammanagement


Notes:

Große Software kann nicht von einem einzelnen Mitarbeiter entwickelt werden sondern bedingt den Einsatz eines Teams. Das bedingt automatisch unterschiedliche Qualifikationen, Erfahrungen, Sichtweisen.
Die wesentlichsten Stärken und Schwächen von Teams können von der Folie abgelesen werden. Um gute Teams zu bilden, erfordert es viel Erfahrung und Menschenkenntnis. Die Erfahrung lehrt, dass nicht alle Teammitglieder herausragend qualifiziert sein müssen bzw. sogar sollen, da sich sonst leicht eine unbeherrschbare Gruppendynamik aufgrund von „Ego-Trips“ herausbildet. Ein Anteil von 20% „Stars“ scheint ideal geeignet, um ein Team zum Erfolg zu führen: komplexe Problemstellungen können vom Star der Gruppe in Angriff genommen werden, er kann weiters als Mentor agieren.
Die Teamleitung ist natürlich ebenfalls eine wichtige Aufgabe des Teammanagements: Das Team muss auf ein Ziel ausgerichtet werden und Rahmenbedingungen müssen vorgegeben werden, die autonomes Arbeiten ermöglichen. Kleinliche, bürokratische Vorgaben sind zu vermeiden: die gute Teamleitung kümmert sich mehr um das Produkt als um Kleiderordnung oder feste Arbeitszeiten. Werden Teilarbeiten erst in letzter Sekunde abgeliefert, wird die Teamleitung mit den Verantwortlichen sprechen müssen. Ergibt sich die Notwendigkeit, personelle Veränderungen vorzunehmen, so mögen diese nicht auf die lange Bank geschoben werden: muss jemand das Team verlassen, so soll das Management rasch handeln. Anschließend kann in einer Teambesprechung erörtert werden, was passiert ist. Hat sich das Management fair verhalten, wird auch das restliche Team notwendige Entscheidungen goutieren, und der alte Schwung wird schnell wiederherzustellen sein. Ein eingeschworenes Team erkennt man insbesondere an einer niedrigen Fluktuationsrate!
Zusammengefasst: Ein gutes Team vorausgesetzt merkt man ein gutes Management kaum, es lässt sein Team einfach arbeiten.