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Risikomanagement
„If you don't tackle your problems, they will tackle you.“
Ein Risiko ist ein potenzielles Problem mit einer gewissen Eintrittswahrscheinlichkeit.
Ein Problem ist ein eingetretenes Risiko
Risikoidentifikation
Risikoanalyse
Risikoprioritätenbildung
Risikomanagement-Planung
Risikoüberwindung
Risikoüberwachung
Notes:
Das Scheitern vieler Projekte hätte verhindert werden können, wenn ein systematisches Risikomanagement durchgeführt worden wäre. Jedes Teammitglied kennt Gründe, die das Projekt behindern, gefährden, ja sogar zu Fall bringen können. Der Satz „If you don't tackle your problems, they will tackle you“ hat sich leider nur allzu oft bewahrheitet.
Ein Risiko ist in diesem Zusammenhang ein potenzielles Problem mit einer gewissen Eintrittswahrscheinlichkeit oder ein real vorhandener Missstand Ein Problem ist demzufolge nichts anderes als ein eingetretenes Risiko.
Das Risikomanagement wirkt dem nun entgegen, indem die Risiken von allen Teammitgliedern gesammelt werden (jeder kann, darf und soll sich äußern), bewertet und sortiert werden und dann konkrete Gegenmaßnahmen beschlossen und ergriffen werden. Die Liste der „Top 10 Risks“ (darf auch nur 8, oder ein anderes Mal 15 Punkte umfassen) wird stets aktuell gehalten und jedes einzelne Risiko darauf wird regelmäßig neu bewertet. Die Liste selbst gehört ebenfalls der Versionskontrolle unterworfen, am besten bewährt es sich, wenn bei jedem Risiko nicht nur der aktuelle Rang, sonder auch der der letzten Periode (z.B. Woche) eingetragen ist.
Zu den „allgemeinen“ Top 10 Risiken der Softwareentwicklung gehören:
unzureichende Qualifikation des Personals
unrealistische Termin~ bzw. Kostenvorgaben
Entwicklung falscher Funktionen und Eigenschaften
Entwicklung einer falschen Benutzeroberfläche
„vergolden“ (über das Ziel schießen, „gold plating“)
dauernde Anforderungsänderungen