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Arten von Nachrichten


Notes:

Synchrone Nachrichten kennzeichnen Aufrufe auf deren Abarbeitung der Aufrufer wartet. Die eigene Verarbeitung ist also während dieser Zeit ausgesetzt. Ohne weitere Maßnahmen sind in den meisten Programmiersprachen alle Aufrufe synchron.
Eine Ausnahme können hier Aufrufe über Computergrenzen hinweg sein: hierbei ist es ohnehin nötig, dass ein nebenläufiger Prozess (eben auf einem anderen Computer) in Gang gesetzt wird, wobei es im Grunde willkürlich ist, ob auf dem aufrufenden Computer weitergearbeitet oder gewartet werden soll. Moderne Programmierumgebungen wie Java oder .NET bieten entsprechende Konstrukte an, bei denen man sich das Verhalten einfach aussuchen kann. Beachten Sie auch Datenbankaufrufe im Speziellen: Auch hier muss im Frontendprogramm auf die eine Art oder die andere angegeben werden, ob weitergearbeitet oder gewartet werden soll. Im Falle des Weiterarbeitens (siehe asynchrone Nachrichten).
Synchrone Aufrufe werden durch eine ausgefüllte Pfeilspitze und einen Aktivierungskasten beim aufgerufenen Beteiligten dargestellt.
Beim Versenden von asynchrone Nachrichten wartet der Aufrufer nicht auf deren Abarbeitung, sondern fährt mit der eigenen Befehlsreihe fort. Liegt das Ergebnis vor muss über einen Mitteilungsmechanismus (zumeist „Ereignisse“) der Aufrufer verständigt werden, sofern er am Ergebnis der nebenläufigen Verarbeitung interessiert ist.
Wie bereits gesagt sind Aufrufe über Computergrenzen hinweg von Haus aus Kandidat für asynchrone Aufrufe.
Asynchrone Aufrufe werden in der UML durch eine normale Pfeilspitze dargestellt (früher durch eine halbe Pfeilspitze).
Konstruktoroperationen sind solche, durch die ein Beteiligter instanziiert wird. In diesem Fall kann der Beteiligte auch nicht am oberen Diagrammrand, sondern weiter unten aufgezeichnet sein um anzudeuten, dass der Beteiligte nicht an der gesamten Laufdauer des Diagramms teilnimmt, sondern erst später dazukommt.
Umgekehrt zerstören Destruktormethoden Beteiligte. Das wird durch ein großes X am Ende der Lebenslinie dargestellt. Selbstverständlich ist auch eine Selbstzerstörung des Beteiligten möglich, in welchem Fall die Lebenslinie einfach in einem X endet, ohne das eine Destruktoroperation