First page Back Continue Last page Overview Graphics
Beispiel
Notes:
Betrachten wir ein Diagramm, das eine Aggragation benützt. Das gezeigte Diagramm enthält auch noch andere Elemente, auf die wir noch zu sprechen kommen, für den Moment ignorieren Sie bitte einfach, was Sie noch nicht kennen. Es geht uns momentan nur um die Aggregation.
Eine Kunde - Bestellung - Beziehung wird aufgebaut, die wir jetzt schon gut verstehen können. Auch die Multiplizitäten sollten uns keine Schwierigkeiten mehr bereiten. Eine Bestellung ist selbst wiederum aggregiert aus mehreren „Einzelposten“. In der Implementierung wird sich dieser Diagrammteil nicht vom Kunde - Bestellung - Teil unterscheiden. Aber das Diagramm teilt uns mit, dass Kunden und Bestellungen wohl irgendwie zusammenhängen, dass ein Kunde aber nicht aus Bestellungen besteht; eine Aussage, die wir leicht empirisch nachprüfen können.
Eine Bestellung aber wird substanzlos, wenn es keine Posten auf ihr gibt: sie besteht, weil die Einzelposten bestehen und aus den Einzelposten.
Die Aggregation sagt weiters aus, dass die Einzelposten ein von der Ganzes-Klasse unabhängiges Eigenleben im System führen dürfen und können. Aus diesem Grund ist der Autor mit diesem Beispieldiagramm auch nicht wirklich glücklich: Es zeigt im Grunde mehr eine Komposition als eine Aggregation (siehe nächste Folie). Das ließe sich aber leicht beheben, indem statt der Klassenbezeichnung „Einzelposten“ z.B. „Artikel“ gewählt worden wäre. Artikel sind ganz offensichtlich etwas, was unabhängig von allem anderen leben kann und dennoch auf einer Bestellung auftauchen kann.