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Entwurf


Notes:

Auf Grundlage der Anforderungsspezifikation wird nun die innere Struktur der Software festgelegt. Der Entwurf soll die Komplexität durch schrittweises Zerlegen der Software in kleine, beherrschbare Teile (Module) beherrschen. Das Ergebnis des Entwurfs ist die Entwurfsspezifikation, in der die Funktionalität jedes Moduls, seine Verwendung und das Zusammenspiel aller beschrieben wird. Programmtechnische Details sind nicht Thema des Entwurfs, so braucht zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht einmal eine Programmiersprache festgelegt zu sein. Die Qualität des Entwurfs bestimmt in wesentlichem Ausmaß die spätere Wartbarkeit der Software mit und zahlt sich somit vor allem langfristig aus!
Kriterien für einen guten Entwurf:
Jeder Modul soll ein logisch zusammenhängendes Teilproblem behandeln (starke Kohäsion)
Module sollten so wenig wie möglich von anderen Modulen abhängen (schwache Kopplung)
Die Funktionalität jedes Moduls soll so exakt beschrieben sein, dass andere Module es benützen können, ohne Interna der Realisierung kennen zu müssen (Geheimnisprinzip)